Optische Täuschungen

Das Thema «Unsere Sinne» oder ähnliches wird in vielen Klassen der Unterstufe behandelt. Dabei werden auch die eigenen fünf Sinne (sehen, hören, riechen, schmecken, tasten) getestet. Es werden zum Beispiel Tastspiele gemacht. Mit verbundenen Augen müssen die Kinder Gerüche erraten oder Esswaren erschmecken. Sie trainieren dabei die eigene Wahrnehmung und lernen etwas über die Funktionsweise der Sinne.

Die Sinne können aber auch getäuscht werden. Klassischerweise kommen hier im Unterricht optische Täuschungen zum Zuge. Es handelt sich dabei um visuelle Illusionen. Unsere Sinne werden dabei getäuscht. Scheinbar krumme Linien sind in Wahrheit gerade. Farben verändern sich in ihrer Umgebung. Statische Bildelemente scheinen sich zu bewegen u.a.m.

Manchmal sind es aber nicht die Sinne, die uns täuschen. Vielmehr sorgen die Ersteller von Fotos und Videos dafür, dass wir etwas sehen, was es eigentlich gar nicht gibt. Bilder können manipuliert werden. Eigentlich muss man sich, genau wie bei den klassischen optischen Täuschungen, fragen, was Wirklichkeit und was Illusion ist. Und genau damit ist der Bogen zur Vermittlung und Reflexion von mediepädagogischen Fragestellungen geschlagen.

Mögliche Unterrichtsinhalte:

  • (Werbe-)Fotos betrachten und sich überlegen, was wohl verändert wurde.
    Was wurde verändert und weshalb?
  • Bilder mit offensichtlichen Photoshop-Fehlern anschauen und analysieren.
    Wo ist der Fehler und was war das Ziel der Manipulation / Retusche?
  • Eigene Bilder und Fotos verändern.
    Sich schminken am Computer oder sich in eine neue Umgebung setzen u.ä.
  • Ein eigenes Video drehen (Stopp-Trick-Video).
    Ein Video drehen, in dem ein Kind ein anderes wegzaubert u.ä.
  • u.v.a.

Dazu passend noch dies:

Passende Links:

3 Gedanken zu „Optische Täuschungen

  1. Lieber Missfeldt
    Entschuldige, wenn ich ein Bild von dir unerlaubt verwendet habe. Mit deinem Hinweis ist die Quelle nun genannt. Sorry.
    Herzlich
    Thomas

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