Diesen Titel trägt ein Artikel von lehrer-online.de.
Wie die britische Nachrichtenagentur Ananova meldet, mussten Pläne, Kölner Eltern per SMS über Schulschwänzen zu informieren, aufgegeben werden, nachdem Lehrkräfte zugegeben hatten, dass sie nicht wussten, wie man eine SMS verschickt.
[…] „Wir wollten einen einfachen Weg für Lehrer schaffen, um Eltern zu informieren, wenn ein Kind im Unterricht fehlt. Als ich hörte, dass wir dazu Schulungen anbieten müssten, konnte ich es nicht glauben. Man sagte mir, dass viele Lehrer nicht wüssten, wie man eine SMS verschickt.“
Nichts ist selbstverständlich. Die Medien und elektronischen Werkzeuge ändern sich laufend. Das wird auch in Zukunft nicht anders sein. Weshalb soll es also falsch sein, dass Lehrer/innen in die Handhabung von SMS eingeführt werden?
Interessant! Mal abgesehen davon, dass es natürlich schon etwas bedauerlich ist, hätte ich ganz andere Bedenken… von welchem Handy aus wird die SMS denn verschickt? Ich fänd es als Lehrer nicht unbedingt so gut, wenn meine private Handynummer verschickt wird. Von den Kosten sprechen wir mal nicht ;-)… die nächste Frage wäre, wird die Zielgruppe überhaupt erreicht? Haben denn die Eltern der Schulschwänzer ein Handy?
da fällt mir gerade noch etwas ein…könnte man nicht einfach die Schulschwänzer per Handy orten? 😉
Lieber Axel
Deine Fragen und Einwände kann ich nur bestärken.
Es gibt sie übrigens immer noch, die Leute ohne Handy. Dazu gehören wohl Lehrer/innen genauso wie Eltern.
Die konkrete Umsetzung der Idee wäre tatsächlich interessant gewesen.
Ich stelle mir das so vor:
10 Minuten nach Unterrichtsbeginn ist Petra immer noch nicht in der Klasse. Die Lehrkraft greift unverzüglich zum Handy und schreibt Petras Eltern ein SMS. So können sich diese sofort auf die Suche machen und die Tochter bereits in der nächsten Lektion in der Schule „abliefern“. So schnell gehts nur Dank SMS.
Ach ja: Und für die Ortung der Söhne und Töchter bekommen alle ein Handy von http://www.i-kids.net/.
Gruss
Thomas