Synchrone Online-Zusammenarbeit

Gelegentlicht arbeiten wir in unserer Studiengruppe mal in einem virtuellen Klassenraum zusammen. Zum Einsatz kommt dabei die iLink-Suite, welche von netucate in Deutschland betrieben wird. So ein virtueller Klassenraum bietet ja für die synchrone Zusammenarbeit einiges. iLink bietet etwa folgende Funktionen an:

  • Audio-Konferenz, für den mündlichen Austausch untereinander
  • Whiteboard, für einfache Zeichnungen und Skizzen
  • Fragentool, für Live-Umfragen und Auswertungen
  • Präsentationsmodus, z.B. für PowerPoint-Präsentationen
  • gemeinsames Surfen, zur gleichzeitigen Betrachtung von Webseiten
  • Application-Sharing, für die gemeinsame Arbeit an einem Dokument
  • Text-Chat
  • u.a.

Leider läuft das Ganze nur auf Windows. Zudem war ich bis vor kurzem gar nicht begeistert von der Arbeit in diesem virtuellen Klassenraum. Zu oft wurde die Arbeit durch technische Probleme gestört. Dazu gehören eine schlechte Tonqualität oder der zeitweise Ausfall von Gruppenmitgliedern. Zugegebenermassen ist mir aber nicht ganz klar, ob das an den einzelnen Gruppenmitgliedern oder an der Infrastruktur/Software des Anbieters liegt. Ärgerlich ist es so oder so!

Es stellt sich mir nun die Frage, was denn überhaupt für plattformübergreifende Tools für die synchrone Zusammenarbeit in Frage kommen.

SkypeFür die Zusammenarbeit mit Audio/VoIP hat sich Skype etabliert. Es können Einzel- oder Konferenzgespräche (max. 5 Personen) geführt werden. Bei weiteren Teilnehmer/innen bietet sich ein Skypecast an. Sehr zuverlässig.

VyewAuch schon mal ausprobiert habe ich Vyew. Vyew braucht lediglich einen Browser (mit Flash-Plugin) und keine Client-Software. Es bietet Whiteboard, Präsentationsmodus, Text-Chat, u.a.m. Audio-Kommunikation ist nicht möglich. Dafür könnte Vyew mit Skype kombiniert werden. Nicht Windows-Benutzer mit sich mit einigen Einschränkungen abfinden. Für Vyew gibt es eingeschränkte Gratis-Accounts.

WebHuddleGelesen habe ich nun auch noch von WebHuddle. Zum Einsatz kommt hier ein Java-Client, der plattformübergreifend ist. WebHuddle bietet Desktop-Sharing, Text-Chat, Präsentationsmodus, Umfragen und VoIP an. Interessant finde ich die Möglichkeit, Meetings aufzuzeichnen. Es gibt Gratis-Accounts für WebHuddle.
Hoffen wir, dass die junge Entwicklung noch weiter geht.

Interessant für das übrigens folgende Site:
Lionco: Das deutschsprachige Blog über Webkonferenzen, virtuelle Klassenräume und Web-Videokonferenzen. Allein der Blick in die Linkliste ist interessant.

Podcasts in der Primarschule

Im Rahmen des Masterstudienprogramms Educational Media der Uni Duisburg habe ich zwei Medienprojekte bzw. Praxisprojekte zu Podcasts in der Primarschule dokumentiert (Download als pdf). Es handelt sich dabei um ein konkretes Projekt der Schule Nürensdorf, bei dem der Schwerpunkt auf der Produktion von Beiträgen durch die Schüler/innen liegt. Im Moment ist der Podcast der Schule Nürensdorf (NueriCast) in der Startphase.

NueriCast - Podcast der Schule Nürensdorf

An der gestrigen Eröffnung des neuen Podcaststudios der PHZH habe ich einige interessante Gespräche geführt. Dabei wurde ich erneut mit wichtigen Fragen zum Thema konfrontiert. Hier eine Auswahl der Fragen bzw. Aussagen:

Wozu sollen die Schüler/innen überhaupt Audio-Beiträge in der Schule produzieren?

Eine sehr wichtige Frage! Wer nicht dem Technik-Hype verfallen will, braucht gute pädagogische Begründungen für den Einsatz eines Podcasts. Aus meiner Sicht können durch die Podcast-Produktion verschiedene Kompetenzen der Schüler/innen gefördert werden: Medienkompetenz, Sprachkompetenz, Sachkompetenz, soziale Kompetenz. (siehe auch NueriCast)

Wer soll die Beiträge überhaupt anhören?

Diese Frage stellt sich ähnlich bei geschriebenen Texten der Schüler/innen. Für wen werden Texte im Unterricht geschrieben? Wer liest die Texte der Schüler/innen? Allerdings wird die Frage nach der Zielgruppe in diesem Zusammenhang zu wenig konsequent gestellt. Einiges wird wohl für die Schublade produziert.
Bei einem Podcast ist das glücklicherweise anders. Die Frage nach den Adressaten der Beiträge stellt sich durch die Publikation im Internet vermehrt. Gut so!

Als Hörer/innen können folgende Personen/Gruppen in Betracht gezogen werden:
Andere Schüler/innen, Eltern, Verwandte und Bekannte der Schüler/innen, die Führung der Schule (Schulleitung, Schulpflege), interessierte Quartier-/Gemeindebewohner, Lehrer/innen und Klassen anderer Schulen, u.a.

Mit dem Kassettengerät geht das auch!

Ja und Nein.
Bereits früher haben Lehrer/innen in ihrem Unterricht Audio-Dokumente hergestellt und zum Beispiel ein Hörspiel produziert.
Die heutigen elektronischen Medien vereinfachen dies allerdings enorm und bieten zusätzliche Möglichkeiten bei der Gestaltung von Beiträgen. Auch einfache Manipulationen sind möglich. Genau diese elektronischen Medien sind heute Teil der Lebenswelt der Kinder. Es macht also Sinn auf den Computer als Arbeitsgerät zurückzugreifen.
Das Verteilen von Hörspielen auf Kassette war übrigens früher sehr aufwändig. Eine Podcast-Plattform nimmt einem da vieles ab.

Kinder konsumieren ohnehin schon zuviele Medien. Wir müssen das in der Schule nicht auch noch unterstützen!

Ich bin überzeugt, dass Kinder, die sich aktiv produzierend mit Medien auseinandersetzen, bewusstere und kritischere Medien-Konsument/innen werden. Das passiert nicht automatisch, schon klar. Dafür ist die gemeinsame Reflexion notwendig. Die Schule kann hier einen wertvollen Beitrag leisten.

Gesunder Menschenverstand in der Medienpädagogik

Peter Suter nimmt in seinem Artikel Bezug zur immer wiederkehrenden Diskussion der Medienverwahrlosung. Er bemängelt, dass die Medienpädagogen immer nur dieselbe Leier zum Besten geben:

Achtung vor dem bewahrpädagogischen Zeigefinger! […] Dabei habe nie gezeigt werden können, dass ein direkter monokausaler Zusammenhang zwischen Medienkonsum und Gewalt bestehe. Wir müssten da differenziert an die Sache herangehen, nichts und niemanden verteufeln, verärgern, in die Pflicht nehmen oder zur Verantwortung ziehen. Das alles wäre viel zu unwissenschaftlich, zu wenig differenziert.

Ich selber sehe die Ratschläge der versammelten Medienpädagogen nicht ganz so einseitig wie Peter. Sehr wohl sind die Aussagen aber nur schwarz-weiss, entweder-oder. Entweder sollte man die Kinder möglichst lange von bestimmten Medien fernhalten, wie dies von Manfred Spitzer oder Clifford Stoll empfohlen wird. Oder aber sie dürfen/sollten möglichst früh an den Umgang mit Medien herangeführt werden.
Bei mehreren Experten gibts halt auch mehrere, unterschiedliche Meinungen. Das ist überall so.

Zur Auseinandersetzung verschiedener Personen mit dem medienpädagogsichen Alltag meint Peter Suter:

Wer eine klare Antwort wagt, wird schnell in die Bewahrpädagogenecke gestellt und damit als wissenschaftlich unhaltbar abqualifiziert. Nur keine Strafen, nur keine klaren Aussagen, auf denen ich behaftet werden kann.

Sofern die erwähnte, klare Antwort in Richtung eines Verbotes geht, ist das tatsächlich so. Wer die Worte „Medien“ und „Verbot“ im gleichen Atemzug nennt, wird als hinterwäldnerisch dargestellt oder zumindest belächelt. Was mich daran stört, ist die Tatsache, dass die einzelnen Situationen bzw. Fälle sehr undifferenziert angeschaut werden. Schulen etwa, die ein Handyverbot im Unterricht erlassen (mit Ausnahme die Handys selbst sind Arbeitsmittel im Unterricht), werden allein wegen des Wortes „Verbot“ abqualifiziert. Das darf doch nicht sein!
Verbote können in der Erziehung aus meiner Sicht durchaus Sinn machen. Das habe ich in einem Beitrag zu Handyverboten an Schulen bereits einmal gesagt. Aufschrei erlaubt (z.B. als Kommentar).

Was sage ich meinem Kind? Was soll es und was nicht? Wer sollte denn hier eine Antwort wissen, wenn nicht die Medienpädagogen?

Dass Peter je ganz klare, eindeutige Tipps oder Direktiven von Medienpädagogen oder Pädagogen allgemein erhalten wird, wage ich zu bezweifeln. Ich denke, mit einem auf dem gesunden Menschenverstand und auf dem eigenen Gespür basierenden Mix aus den bestehenden Schwarz-Weiss-Meinungen fährt man sicherlich nicht schlecht. Das ist dann selbstverständlich nicht wissenschaftlich belegt. 😉

Podcasts im Unterricht

In letzter Zeit habe ich mich intensiv mit dem Thema Podcast auseinandergesetzt. Dabei ist auch eine Sammlung mit Links zu interessanten, wichtigen, vorwiegend deutschsprachigen Seiten, die sich mit dem Thema befassen, entstanden. So richtig ordentlich ist die Sammlung nicht, aber Interessierte finden vielleicht dennoch, was sie suchen.

Linksammlung:
http://wiki.bullino.ch/Links/PodcastInEducation

Ergänzungen sind natürlich erwünscht.

Informelles ist wichtig

Am letzen Freitag und Samstag war wieder mal ein reales Treffen unserer Educational-Media-Lerngruppe «Die Zelle» angesagt. Anlass war die Klausur zum Ende des Semesters.

Vom Educational-Media-Team war wieder alles hervorragend vorbereitet. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle.

Normalerweise trifft sich unsere Lerngruppe während des Semesters nur online (Ausnahme: CH-Lerntreff). Es geht dann meistens um die Besprechung einer Gruppenaufgabe. Informelle Kontakte müssen jeweils zusätzlich via ICQ oder Skype gepflegt werden. Dies ist allerdings immer etwas mühsam.
Umso mehr habe ich mich auf das reale Treffen gefreut. Und ich denke, den anderen ging es auch so. Endlich wieder einmal ohne zwischengeschaltete Medien austauschen, tratschen, lästern und diskutieren. Dafür wurde denn auch jede Minute genutzt.
Das Educational-Media-Team bietet an diesen Tagen immer wieder Raum für diesen Austausch. Dies durch gemütliche, grosszügig bemessene Kaffeepausen und durch die Organisation des gemeinsam Abendessens. Dennoch blieb bei mir das Gefühl, zu wenig Zeit mit den Leuten aus meiner Gruppe verbracht zu haben. Schade.

Fazit:
Der informelle und persönliche Austausch in Präsenzveranstaltungen ist enorm wichtig. Dies gilt insbesondere auch im Hinblick auf die kommende gemeinsame Zusammenarbeit. Für Lehrende bzw. Tutor/innen ist es demnach kein Luxus solche informellen Austauschmöglichkeiten in Präsenzveranstaltungen einzubauen, sondern vielmehr eine Notwendigkeit.

House of E-Learning

House of E-Learning

Auf den Seiten des E-Learning Centers der Universität Zürich ist ein «House of E-Learning» entstanden. Hier kann man Grundlagen zur Planung, Erstellung und Durchführung von E-Learning oder Blended Learning Veranstaltungen nachlesen.
Verschiedene Checklisten sind ausdruckbar, so dass man nach und nach ein Blended Learning Angebot planen kann. (von Mandy Schiefner)

Da ich mich für die Klausuren bei Educational Media nun intensiv mit der mediendidaktischen Konzeption von Lernumgebungen auseinandersetze, hat mich das House of E-Learning sehr interessiert. Ein Vergleich mit der Sichtweise von Kerres ist sehr interessant.

Erst, wenn Sie wissen, warum Sie E-Learning einsetzen wollen, können Sie sich Gedanken über das Tool machen, das Sie verwenden wollen. Sie müssen sich also über das Ziel sowohl in organisatorischer wie auch in pädagogisch/didaktischer Perspektive klar werden. Was ist der Benefit des E-Learning Einsatzes? (aus Konzeptionsraum – Einsatzzenarien)

Kerres würde es vielleicht so sagen:
Werden Sie sich klar, welches Bildungsproblem bzw. -anliegen Sie mit E-Learning ansprechen wollen. Der Erfolg der E-Learning-Massnahme hängt unter anderem davon ab, ob damit ein Bildungsanliegen adressiert werden kann.

Mir gefällt das House of E-Learning übrigens nicht zuletzt wegen der weiterführenden Links und der Checklisten, die als PDF runtergeladen werden können. Letztere behandeln ganz konkrete Fragen und Probleme, die leicht vergessen gehen könnten.

CH-Edu-Media-Lerntreffen

Im Moment treffen sich meine EduMedia Kollegen und ich jeden Sonntag in Zürich zum Lernen. Grund ist die bevorstehende Klausur vom 8. Dez. 2006. Diese Treffen sind in einem Studiengang, bei dem sich fast alles online abspielt, Gold wert.

So laufen unsere Treffen ab:

1. Kaffeerunde mit Smalltalk

Eine sehr angenehme Zeit, in der wir berufliche und private Dinge austauschen. Meist ist aber auch schon das Studium Thema: Wie weit bist du mit der Arbeit? Der Studienbrief war ja schrecklich (oder toll)! Meine Tutorin macht es so und so. Wie gehst du vor? u.s.w.

2. Inhalt klären und vertiefen

Wir nehmen uns pro Treffen 2-3 Studienbriefe vor. Jeder liest die Briefe und arbeitet sich in der Woche davor ein. Beim Treffen werden dann inhaltliche Unklarheiten besprochen, Sichtweisen dargelegt, Ideen diskutiert, Definitionen hinterfragt und nachgeschlagen, konkrete Beispiele aus dem eigenen Arbeitsumfeld eingebracht, Beispiele gesucht, Verknüpfungen zu vergangenen Studienbriefen hergestellt, Modelle visualisiert und vieles mehr.

3. Prüfungsfrage lösen, Fallbeispiel bearbeiten

Jeder von uns bereitet zu den einzelnen Studienbriefen eine kleine Prüfungsfrage bzw. ein kleines Fallbeispiel vor. Innerhalb von ca. 10min muss die Aufgabe gelöst bzw. das Fallbeispiel bearbeitet sein. Danach werden die Resultate gegenseitig vorgestellt, diskutiert und ergänzt.

Fazit

Für meinen Wissenserwerb und meine Wissenskonstruktion scheint die konstruktivistische Sichtweise in diesem Fall zuzutreffen:

  1. Wissen wird von den Lernenden immer aktiv konstruiert; Wissen kann nicht einfach übernommen werden.
  2. Da jedes Individuum sein Wissen auf der Basis des jeweiligen Vorwissens selbst konstruiert, sind kognitive Strukturen notwendigerweise individuell verschieden.
  3. Wissen wird immer situationsabhängig konstruiert. Die Lernsituation bestimmt also mit, in welchen Situationen auf das neu erworbene Wissen später zugegriffen werden kann.
  4. Lernen ist als sozialer Prozess zu betrachten, innerhalb dessen die Lernenden in eine Gemeinschaft hineinwachsen.
  5. Zur Reflexion und Kontrolle des eigenen Lernhandelns braucht es den Einsatz metakognitiver Fertigkeiten.

(nach GERSTENMAIER/MANDL 1995, gelesen im Studienbrief „Einführung in die Lernpsychologie“, Britta Voss)

Die Treffen sind eine grosse Bereicherung. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ich mich ohne diese Treffen in dieser Tiefe auf die Themen einlassen könnte. Die soziale Komponente ist extrem wichtig. Nur so kann kann ich Wissen assimilieren/akkomodieren und träges Wissen vermeiden.

Ach ja, dass wir es so nebenbei auch noch lustig haben zusammen, ist ebenfalls wichtig.
Herzlichen Dank ans CH-Edu-Media-Lernteam Heinz Siegenthaler, Jürg Fraefel und Peter Suter.

Wie schreibt man eine Hausarbeit oder Diplomarbeit

Ein Thema, das mich im Moment auch gerade interessiert, habe ich bei Pädoblogger gelesen:
Wie schreibt man eine Hausarbeit oder Diplomarbeit

Dort werden zum Thema die folgenden Quellen aus Werner Stangls Arbeitsblättern zitiert:

Ebenfalls interessant finde ich Stangls Ausführungen zur Erstellung eines Exposés:

Medienprojekt: Die Suche

Momentan bin ich auf der Suche eines geeigneten Medienprojektes. Es soll so gut sein, dass es sowohl für mein Medienprojekt I / II sowie für meine Masterarbeit taugt.

SchulbücherDa ich nicht in einer grossen Institution (Hochschule, Uni, o.ä.) und auch nicht in einem Betrieb angestellt bin, ist schon mal klar, dass ich von beruflicher Seite auf keinen Support zählen kann. Es wird also auch nicht möglich sein, ein Projekt aufzugleisen, das innerhalb des Betriebes sowieso angegangen würde oder zumindest werden könnte. Ich bin auf mich alleine gestellt.

Ich bin am Überlegen, welche Projekte aus dem schulischen Umfeld für mich in Frage kommen könnten. Das schulische Umfeld ist dasjenige, das ich am besten kenne. Ich habe ein paar Ideen. Allerdings kann ich nicht einschätzen, ob ein Bedarf/Bedürfnis danach besteht und ob es sich um durchführbare Ideen handelt:

  • Wissensaustausch und Kooperation innerhalb einer Schulgemeinde z.B. auf der Basis eines Wikis (Behörden, Lehrkräfte, Eltern, Schüler/innen)
  • Lernen mit Hilfe von Mobiles (iPod, u.ä.) in der Primarschule (z.B. Trainieren des Hörverständnisses)
  • Beratungsplattform für Lehrkräfte zum Einsatz von ICT im Unterricht
  • Austausch und Kontaktpflege zwischen Partnerklassen
  • Schulnachrichten – Schülernachrichten: Kooperative Schulhauszeitung

Für weitere Ideen und Visionen bin ich sehr dankbar.

EduMedia? oder Was bin ich?

Wenn ich gegenüber Leuten aus meinem Bekanntenkreis erwähne, dass ich noch ein Studium mache, stellt sich immer die Frage, was es denn genau sei.

«Was machst du? Educational Media? Was bist du denn nachher?»

Nun ist es so, dass mich genau diese Fragen immer wieder ins Schwitzen bringen. Die Fragen sind nämlich gar nicht so einfach zu beantworten. Bei anderen Studien ist das viel einfacher.

«Ich studiere Medizin und werde Arzt.»
«Ich studiere Maschinenbau und kann tolle Maschinen entwerfen.»
«Ich studiere nordische Sprachen und werde mal als Dolmetscher arbeiten.»
«Ich studiere Rechtswissenschaften und werde Anwalt.»

Ganz klar, jeder und jede kann sich etwas vorstellen. Ob die Vorstellungen schlussendlich der Realität entsprechen ist an dieser Stelle nicht relevant.

Aber EduMedia?
Nun gut, ich könnte die Website der Mediendidaktik der Uni Duisburg zitieren:

Das berufsbegleitende Studienprogramm versetzt Sie in die Lage, mediengestützte Lernszenarien zu konzipieren, deren Realisierung zu betreuen und in ihrem Anwendungsfeld umzusetzen.

Leider ist das nicht gerade Small-Talk freundlich.

Wer weiss, eines Tages kommt mir bestimmt noch etwas in den Sinn.