«Bildung und ICT» löst Schulinformatik.ch ab

Durch diese interaktive und kooperative Website wird seit Anfang 2009 die bisherige Website «www.schulinformatik.ch» ersetzt. Die Begriffe «interaktiv» und «kooperativ» stehen für den Austausch von Ideen, Anliegen, Lernjobs und Good-Practice-Beispielen zum kompetenzorientierte Lernen mit und über ICT innerhalb einer Gemeinschaft (Community). (Quelle: bildung und ict)

Im Kanton Zürich heisst die ehemalige Schulinformatik-Stelle der Bildungsdirektion jetzt also «Fachstelle für Bildung und ICT». Die zugehörige Website ist zu finden unter http://edu-ict.zh.ch/. Auch hier wird also der Wandel der Begriffe sichtbar. Dazu hatte ich mir ja bereits im letzten Beitrag meine Gedanken gemacht.

Bildung und ICT
Ich habe mich in letzter Zeit öfter auf der neuen Site umgesehen und auch den Blog-Feed abonniert. Hier mein Eindruck der auf Drupal basierenden Site:

Inhalte und Gliederung

Obwohl die Website erst seit wenigen Wochen online ist, hat man das Gefühl, dass hier bereits sehr viele Informationen gesammelt wurden. Die einzelnen Bereiche sind sind für die kurze Zeit schon gut mit Beiträgen bestückt.

Es gibt eine klare Gliederung anhand der verschiedenen Schulstufen Kindergarten, Primarstufe, Sekundarstufe, Berufsbildung und Mittelschule. Daneben gibt es die Bereiche Weiterbildung, Lernen, Infrastruktur und Schulen ans Internet (SAI). Jeder dieser Bereich ist identisch gegliedert: Good-Practice, Materialien, Themen und Projekte. Leider ist mir aus jetziger Sicht noch nicht klar, welche Inhalte wohin kommen sollen. Warten wirs ab.
Daneben gibt es in allen Bereichen einen Blog, ein Forum und einen News-Bereich.

Mit Hilfe des Suchfeldes kann nach bestimmten Inhalten gesucht werden. News-Beiträge werden aber leider nicht gefunden. Schade.

Alles Blog oder was?

Verweile ich mal etwas länger auf der Website wirds allerdings auch schon mal verwirrend. Praktisch sämtliche Inhalte sind in (Blog-)Artikeln verfasst, die in mehreren Bereichen und Unterbereichen abrufbar sind. Beim Lesen von einzelnen Artikeln geht da die eigene Orientierung leicht verloren: Woher komme ich eigentlich? Wo bin ich eigentlich? Wo wollte ich hin?
Dass alles nur in Blogeinträgen abgelegt ist und an den unterschiedlichsten Stellen aufgeführt wird, hat hier klare Nachteile für mich.

Die Artikel geben übrigens zunächst einmal zwei Sätze von sich preis. Wer den ganzen Artikel lesen will, muss dann zuerst den «weiterlesen»-Link klicken. Nicht ideal, aber damit lässt sich leben. Dass auch der RSS-Feed nicht die vollständigen Artikel zeigt, stört mich da schon mehr.
Schön ist, dass sowohl alle Beiträge in einem Feed, als auch Feeds von jedem einzelnen Bereich abonniert werden können.

Ich würde es begrüssen, wenn die einzelnen Artikel nicht nur den Autor bzw. die Autorin ausweisen würde, sondern auch das Datum publiziert würde. Gerade bei den News-Beiträgen wäre das wichtig.

Mitmachen gefragt

Es ist unübersehbar, dass die neue Website darauf setzt, dass die Leser/innen ihre Meinung kundtun. Jeder Beitrag der verschiedenen Autor/innen kann kommentiert werden. Im Moment sind allerdings noch (fast) keine Kommentare zu den Blogbeiträgen und auch keine Meinungsäusserungen in den Foren zu lesen. Für eigene Kommentare muss man sich vorgängig mit einer gültigen E-Mail-Adresse registrieren.

Super finde ich, dass die Site nun nicht einfach vor sich hindümpeln will, sondern aktiv um Kommentare wirbt. Es gibt sogar etwas zu gewinnen.

Wettbewerb
Jede 10. Person, die sich registriert hat, erhält eine wertvolle DVD mit dem Titel «Wissen sie was sie tun?» Im Zentrum stehen die Jugendlichen und ihre Mediennutzung. Facebook lässt grüssen! Ein 17′ Film, der auch in Ihrer Klasse zu reden geben wird. Registrieren Sie sich bei uns, mit etwas Glück erhalten Sie diesen Video von uns geschenkt. (Quelle: bildung und ict)

Fazit

Ich freue mich über die neue Website. Sie greift auch sehr aktuelle Themen aus dem Bereich Bildung und ICT auf. Die regelmässigen, neuen Einträge signalisieren, dass die Site lebt. Hoffentlich finden sich auch noch Leser/innen, die sich aktiv beteiligen.