Neue Arbeitsstrategie ausprobieren

Wenn ich an ein neues Projekt rangehe, dann meist mit vollem Elan und 100%igem Einsatz. Ich bin immer sehr interessiert und motiviert. Innert kürzester Zeit stecke ich mir die Ziele, recherchiere, lerne und arbeite. Ich empfinde die Arbeit als extrem spannend und bin gefesselt vom Wissenshunger.
Konkret setze ich mich bei dieser Arbeitsweise in der ersten Zeit praktisch ununterbrochen mit dem Projekt auseinander. Stunden, die ich sonst vor dem Fernseher, mit dem Lesen von Zeitschriften und im Fitnessstudio verbringe, aber auch die eine oder andere Nacht, setze ich für das Projekt ein. Pure Faszination. Der Drang nach Wissen, Können und einem tollen Endergebnis.

Beim SOL-Projekt zu Hot Potatoes habe ich bewusst versucht, diese Strategie zu durchbrechen. Im Zeitplan sind die Arbeiten auf mehrere Wochen häppchenweise verteilt. Auch wenn ich am liebsten alles innerhalb der nächsten Tage erarbeiten und erreichen möchte.

Insofern ist das (eingeplante) Nichtstun ein voller Erfolg. Bis jetzt habe ich (nur) das erreicht, was ich gemäss Plan erreichen sollte. Ich mache mir bewusst, dass das ein Erfolg ist. Innerlich brennt es mich nämlich weiter zu forschen.

Ich frage mich, ob es anderen Zellen ähnlich geht wie mir.

Ein Gedanke zu „Neue Arbeitsstrategie ausprobieren

  1. Mir geht es zum Teil ähnlich. Ich habe viel Energie für den Anfang, so lange alles neu und unentdeckt ist. Dann kann ich stundenlang mit dem Thema verbringen.

    Mit der Zeit wird es entweder Routine und vielleicht langweilig oder das Thema gibt mehr her.

    Wichtig finde ich die Zeit im Griff zu haben. Wenn ich weniger TV schaue oder lese ist das nicht schlimm. Wenn ich weniger für meine körperliche oder soziale Gesundheit mache, muss ich handeln.

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