Mailverzicht am Freitag

E-Mails können wahre Zeitfresser sein.

E-MailE-Mails rauben einer repräsentativen Umfrage zufolge deutschen Berufstätigen zunehmend ihre Arbeitszeit. Per E-Mail würden oft überflüssige oder sinnlose Informationen ausgetauscht, beklagen 59,3 Prozent der Befragten, die das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag von Süddeutsche Zeitung Wissen interviewte. Jeder Dritte (34,9 Prozent) hat demnach den Eindruck, dass die berufliche Belastung durch E-Mails in letzter Zeit zugenommen hat. Jeder Fünfte fühle sich in seiner Konzentration gestört (22,2 Prozent) und von anderer Arbeit abgehalten (20,9 Prozent).
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/74599

Dennoch gehöre auch ich zur Gruppe der Personen, die ihre Mails meist mehrmals täglich abrufen und bearbeiten. Manchmal zieht das allerdings nach sich, dass ich die eingegangenen Mails zeitäufwändig bearbeite. Das lenkt dann tatsächlich von der aktuellen Arbeit ab.

Bei Intel soll jetzt offensichtlich der Freitag E-Mail-frei werden. Dadurch soll die Aufmerksamkeit der Arbeitenden an diesem Tag nicht gestört werden. Daneben soll mit der Massnahme auch die firmeninterne Kommunikation verbessert werden. Die Mitarbeiter sollen am Freitag die Kolleg/innen persönlich im Büro anrufen oder zumindest zum Telefonhörer greifen.

Intel-Ingenieure haben eine Initiative zum E-Mail-freien Freitag gestartet. Der Verzicht auf die elektronische Post soll die interne Kommunikation verbessern – und darauf hinweisen, dass Mails im Arbeitsalltag auch behindern können.
Nach dem „Casual Friday“, in dem in den USA zum Wochenausklang auch Freizeitkleidung im Büro erlaubt ist, kommt nun der „E-Mail-freie Freitag“: Ausgerechnet beim weltgrössten Chiphersteller Intel haben nun 150 Ingenieure das Projekt „Freitag ohne E-Mails“ [„Zero E-mail Fridays“] gestartet.
Quelle: http://futurezone.orf.at/it/stories/229740/

Eine gute Idee.